Tra immagine e parola. Antonio Porta e le arti visive

Antonio Porta (Vicenza 1935 - Rom 1989) pflegte während seines gesamten Schaffens eine enge Beziehung zu den bildenden Künsten: von seinen Anfängen in den Reihen der literarischen Neoavantgarde, in einem besonders aufnahmefähigen Klima gegenüber den Erneuerungsbestrebungen, die die nationale und internationale Kunstszene durchzogen, bis hin zur späteren Phase seiner literarischen Produktion, als sein Schreiben sich von den Ausdrucksweisen der frühen avantgardistischen Produktion verabschiedete und neue kommunikative Lösungen ausprobierte. In diesem weiten Zeitraum manifestierte sich die Interaktion mit den bildenden Künsten immer wieder in sehr unterschiedlichen Formen, blieb jedoch eine Konstante in Portas literarischer Tätigkeit. Das Projekt beabsichtigt, die Modalitäten und Formen des Dialogs seines Werkes mit den bildenden Künsten zu analysieren, wobei die verschiedenen Ebenen berücksichtigt werden, auf denen sich dieser manifestierte (Kontakte mit den zeitgenössischen Poetiken und dem künstlerischen Kontext, Experimente im visuellen oder verbo-visuellen Bereich, Dialog mit den bildenden Künsten im Text und/oder Rückgriff auf ekphrastische Beschreibungsweisen). Ziel ist es, eine vertiefte Studie der Beziehung zwischen Wort und Bild zu liefern, die das Werk von Porta charakterisiert hat, und so zur Forschung über die Wechselwirkungen zwischen Literatur und bildenden Künsten im Italien des späten 20. Jahrhunderts beizutragen.

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